Ein Landrat zum Anfassen! (2)

Annette Odendahl durfte viele interessierte Bürgerinnen und Bürger im Georg-Pfäfflin-Gemeindehaus
am 20. April 2018 willkommen heißen. Der oberste Kommunalbeamte, von Kreisräten gewählt, Landrat, Roland Bernhard,
sei, wie er mitgeteilt hat, von ihr umgarnt worden, und auch deshalb gerne nach Waldenbuch gekommen.

Mit dem neuen Imagefilm begann Landrat Bernhard seine wichtigsten Anliegen vorzutragen,
nicht ohne die Freien Wähler als besonders engagiert zu loben und die Schokoladenseiten,
das Schloss und Museum und unseren umtriebigen Waldenbucher Bürgermeister besonders hervorzuheben.

Landrat Bernhard betonte, dass neue Herausforderungen und Trends, wie Globalisierung, Digitalisierung neue
Sichtweisen erfordern. Die Welt wird bunter, reicher, auch älter und entgegen aller Statistiken nehmen Geburten zu.
Der größte Profiteur der Globalisierung sei der Landkreis Böblingen, unsere Heimat.
Wir exportieren in die ganze Welt. Böblingen hat die geringste Arbeitslosenquote. Kurz gesagt: Uns geht es gut!
Wir benötigen ausländische Arbeitskräfte und ernten wirtschaftlichen Erfolg und kulturelle Vielfalt.
Landrat Bernhard dankte den Waldenbuchern, dass sie in der Stadt beherzt Flüchtlinge aufgenommen haben.
Was die Zukunft uns bringt, ist nicht vorherzusagen. Der Landkreis unterstützt Dritte-Welt-Hilfsprojekte und
ist in kommunalem Kontakt mit Tunesien. Ein Einwanderungsgesetz, das den Zuzug von Fachkräften regelt wird benötigt.
Ein besonderes Herzensanliegen ist dem Landrat die Ingenieur Quote, die im Landkreis BB über dem Durchschnitt liegt,
und die uns Wirtschaftsstärke und Innovationskraft beschert.
An Digitalisierung geht kein Weg vorbei, auch die Pädagogen und Kommunen sind gefordert. Böblingen hat eine gute
Ausgangsposition, muss sich aber anstrengen und investieren, dass das Niveau hoch bleibt und weiter steigt.
Der Landkreis ist wirtschaftsstark und lebenswert.

 

Viele Diskussionsbeiträge konnte Landrat Bernhard im Anschluss beantworten. Nicht bei allen Fragen, war er der richtige
Ansprechpartner. Sie drehten sich um Abfallwirtschaft , den öffentlichen Nahverkehr, um S-Bahnanschlüsse, die Schönaich,
Steinenbronn und Waldenbuch nicht haben, oder um Einführung einer Straßenbahn in Böblingen-Sindelfingen, damit der
zunehmende PKW Verkehr gestoppt werden kann.
Die Freien Wähler waren dem Landrat dankbar, dass er sich auch nach der Diskussion noch viel Zeit nahm, um in Einzelgesprächen
bei Erfrischungen und Häppchen, die unsere treuen Helferinnen in der Küche vorbereitet hatten, Probleme auf- und mitzunehmen.

 

Annette Dolleschel dankte Landrat Bernhard mit einem „RITTER-Schokoladenmeter“ und den Helferinnen in der Küche mit kleinen Präsenten.

 

Jörg Schlotterbeck
(Schriftführer)

 

 

Hier einige Eindrücke der Veranstaltung (bitte klicken Sie auf ein Bild für eine vergrößerte Darstellung)

 

 


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