Eine Sitzung ,die ganz anders war.

 

Und damit ist nicht nur die Gemeinderatssitzung am 28. April wegen der Masken, Abstand und Frontalunterricht- Sitzordnung gemeint.

Sondern vor allem das Inhaltliche. Hier jagte eine Hiobsbotschaft die andere, wenn es um die Finanzsituation der Stadt Waldenbuch ging. Viele Entscheidungen waren seit Februar aufgelaufen. So arbeitete der Gemeinderat 11 öffentliche und 6 nichtöffentliche Entscheidungen und Kenntnisnahmen ab.

Noch am 11. Februar empfahl der Verwaltungsausschuss dem Gemeinderat eine Kette von Vorgehensschritten für die Aufstellung des Haushalts 2021. Sowie einen Doppelhaushalt für 2021/2022 und folgende Jahre.

Dies ist nun alles hinfällig. Was die Steuerschätzungen Mitte Mai und Mitte August bringen werden, kann derzeit kein Mensch wissen. Aber ahnen…

Waldenbuch und seinem Haushalt werden harte Zeiten bevorstehen.

Wir sehen als Fraktion: ,,Keine Ausgabe, die nicht dringend notwendig ist, außer wenn Gefahr im Verzug wäre“, wie es ein Fraktionsmitglied formuliert.

Andererseits werden Bewilligungen von Stundungsanträgen erleichtert. Deren Zahl wird mit Sicherheit steigen.

Erleichterungen dürfen auch die Eltern von KiTa Kindern und Schülern der Ganztagsbetreuung erwarten. Sie sind mit die Hauptleidtragenden der Corona Krise.

Es muss demnächst entschieden werden, ob die städtischen Kinderbetreuungsgebühren (auch die der Musikschule) ,,ausgesetzt“ (gestundet) oder ,,erlassen“ (nicht erhoben)werden. Denn das Hilfspaket des Landes gleicht nur einen kleinen Teil der nicht erhobenen Gebühren aus. Die Städte Böblingen und Sindelfingen beispielsweise haben bereits auf die Erhebung der Gebühren für April und Mai verzichtet. Großzügig!

 

Freie Wähler Waldenbuch

(AO)