Solidarität mit Bauern auch in Waldenbuch
Am Freitag gab es eine beeindruckende Demo der Solidarität für die Bauern in und um Waldenbuch.
Am Rande der B27 zwischen Hasenhof und Hof Allmend brannte ein weit sichtbares Mahnfeuer,
ein Fingerzeig auch für die vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer in Bussen und PKW.
Eine Riesenmenge Bürgerinnen und Bürger mit Familien, Alt und Jung, kam zur angemeldeten Demo,
um Solidarität mit der schwierigen Situation und Sorgen unserer Landwirte
(Rücknahme Agrardieselsubventionierung, Bürokratisierung, Ungleichbehandlung bei Agrarimporten und vieles mehr) auszudrücken.
Rund um das professionell organisierte Lagerfeuer standen Traktoren aus Waldenbuch, Steinenbronn, Dettenhausen und Weil.
Die Landwirte, ihre Familien, Freunde, Nachbarn, Sympathisanten und Unterstützer kamen ebenfalls aus Waldenbuch und den Nachbargemeinden.
Die Menschen erkennen die Nöte der Bauern, und das geht über die aktuellen Kürzungen der Subventionen weit hinaus.
Die Menschen spüren: hier läuft etwas schief in der Agrarpolitik für unsere Familienbetriebe, Voll- und Nebenerwerbsbetriebe.
Aufgerufen ans Lagerfeuer hat eine unabhängige und neutrale Privatinitiative von Waldenbucher Landwirten und Obstanbauern.
Spontan ergab sich das Mahnfeuer als Idee aus der Teilnahme und Gruppe einiger Bauern an der kreisweiten Traktor- Demo am 8. Januar.
Vor Ort sollte auch ein Zeichen gesetzt werden.
So lief es dann auch ab.
Vielleicht war das das Geheimnis der überwältigend großen Teilnehmerzahl?
Ohne große Ankündigung einfach spontan und friedlich miteinander reden, zuhören, diskutieren ,,über Gott und die Welt“.
Um 17:30 Uhr wurde das Mahnfeuer entzündet,
um 1:00 Uhr nachts erlosch das Feuer und die letzten Teilnehmer gingen heim.
Danke den Initiatoren!
Karl Neff, Manfred Neff, Annette Odendahl
Besucher und Unterstützer des Mahnfeuers: Gemeinderat Karl Neff, Manfred Neff, Karl Gross (von links) | Foto: Odendahl
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